PORTRAIT ONUTE NARBUTAITE

10. / 11. November 2017

Eine Veranstaltung des Instituts für Komposition, Musiktheorie, Musikgeschichte und Dirigieren – des Instituts für Klavier – des Zentrums für Genderforschung der Kunstuniversität Graz in Kooperation mit .akut Verein für Ästhetik und angewandte Kulturtheorie Mit freundlicher Unterstützung des Lehrendenmobilitätsprogramm im Rahmen von Erasmus+

 

 

FREITAG 10.11.2017

 

10:00-11:30    Kunstuniversität Graz, Brandhofgasse 21, 8010 Graz | Ensembleraum

 

GASTVORTRAG DR. VYTAUTE MARKELIUNIĖNE

100 Jahre der litauischen nationalen Unabhängigkeit. Einige Beispiele aus der Musikgeschichte, Fragmente von künstlerischen Einsichten und Lebensabschnitten

 

REFERAT GABRIELĖ BIVEINIENĖ

Die Frau und die Stadt. Die Komponistin Onutė Narbutaitė und ihre Liebeserklärung an die Stadt Vilnius im Oratorium »Centones meae urbi«

 

 

12:00-18:00    Kunstuniversität Graz, Brandhofgasse 21, 8010 Graz | RAUMÄNDERUNG: Ensembleraum 

PROBE UND WERKBESPRECHUNG

mit Onutė Narbutaitė und den Musikern des Portaitkonzerts

 

 

 

 

SAMSTAG 11.11.2017 

 

10:00-13:00    Kunstuniversität Graz, Brandhofgasse 21, 8010 Graz | Aula

 

DIE OPER KORNETAS

Screening mit Kommentaren von Onutė Narbutaitė

»Kornetas basiert auf Rainer Maria Rilkes Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph, einer Erzählung aus dem Krieg gegen die Türken im 17. Jahrhundert, verzichtet aber auf eine Nacherzählung der Handlung. Vielmehr bezeichnet die Komponistin ihre Oper als „freie Improvisation“ über den Rilke-Text und dessen Hauptthemen Jugend, Lebenshunger, Liebe und Tod. Als Kontrast und Vertiefung werden auch Briefstellen von Rilke verwendet sowie Zitate von Homer, Song Di, Johann Wolfgang von Goethe, Charles Baudelaire, Oscar Milosz, Georg Trakl, Paul Celan, Jaques Prévert und Charles Baudelaire. Einige wenige musikalische Zitate (etwa aus Richard Wagners Tristan) sind ebenfalls zu hören. Dabei ist die Behandlung des Orchesters meisterhaft: Obwohl nicht klein besetzt, dominiert kein lärmiger Tutti-Klang, vielmehr bleiben helle, transparente Klänge in Erinnerung, die z.B. durch das Reiben von Gläsern auf der Bühne entstehen. Der Chor wird in der Festszene sehr originell eingesetzt, die darauf folgende Liebesszene ist intensiv, aber nicht konventionell. Insgesamt hat die Oper auch wegen ihrer Traumszenen, die so bei Rilke nicht vorkommen, einen poetischen Charakter und nähert sich der Handlung eher andeutungshaft.« [aus: Schweizer Musikzeitung, 7.5.2014]

 

 

 

 

18:00-19:30   Kunstuniversität Graz, Brandhofgasse 21, 8010 Graz | Aula

 

PORTRAITKONZERT

mit Einführungen von Onutė Narbutaitė,  Moderation: Han-Gyeol Lie

 

Vijoklis [»Kletterpflanze«, 1988] für zwei Klaviere

Piano Duo HUA & WEI

Zhenhua Dong und Wei Zhang (Institut für Klavier)

 

Pas de deux [2006]

für Mezzosopran und Violoncello

Myriam Garcia Figaldo – Cello (Ensemble Schallfeld)

Helena Sorokina – Mezzosopran (Cantando Admont – Vokalensemble für Neue und Alte Musik)

 

Poem of Vincas Mykolaitis-Putinas [1990] für Klavier und Sopran

Si Yang – Klavier (Institut für Komposition, Musiktheorie, Musikgeschichte und Dirigieren)

Tung Lee – Sopran (Institut für Gesang, Lied und Oratorium )

 

Tuštumoje [»In der Leere«, 2016] für Klavier solo

Shiqi Geng – Klavier (Institut für Komposition, Musiktheorie, Musikgeschichte und Dirigieren)